Basics

Über uns

„Wie kann die Innenstadt Alt-Oberhausens zukunftsfähig und lebenswert gestaltet werden?“ ist die Kernfrage des Projekts Creative City.

Ziel ist es, kunst- und kulturgerechte Strategien, Instrumente und Umsetzungen für das Quartier Alt-Oberhausen zu entwickeln, um es als Erlebnisraum wahrnehmbar zu gestalten und die Ansiedlung von Kultur- oder Kreativunternehmer:innen im zentralen Innenstadt-bereich zu fördern. Die Stadt Oberhausen erhält dafür eine Förderung über 3 Jahre durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Städte und Gemeinden werden bei der Bewältigung akuter und auch struktureller Problemlagen in den Innenstädten unterstützt, indem diese als Identifikationsorte der Kommune zu multifunktionalen, resilienten und kooperativen Orten (weiter)entwickelt werden.

Creative City beinhaltet Reallabore, Kampagnen, Machbarkeitsstudien und die Schaffung von Erlebnisorten für den kreativen Austausch aller beteiligten Akteur:innen. Die Transformation des Quartiers wird so durch neue Impulse bereichert, und den Innenstadt-Akteur:innen werden neue Perspektiven gegeben.

Management von und für Kreative

Wir schaffen Strukturen, erleichtern Zugänge, vernetzen Menschen, fördern die Arbeit und Ansiedlung von Kultur- und Kreativakteur:innen in Alt-Oberhausen.

Orte schaffen und gestalten

Wir beleben Leerstände mit kreativen Nutzungen, beleben den öffentlichen Raum mit frischen Impulsen für lebenswerte Plätze und bringen so Menschen zusammen.

Sichtbarkeit und Marketing

Wir machen Kreative und ihre Wirkungsstätten sichtbar. Denn der kreative Reichtum der Innenstadt ist meist nur eine bislang unbekannte Tür entfernt.

Projektstruktur

Creative City ist gefördert durch das Programm Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Die Projektlaufzeit erstreckt sich von November 2022 bis Juli 2025.

Innerhalb des Projekts wurde das Kreativquartiersmanagement von der Stadt Oberhausen als Dienstleistungsauftrag an das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT vergeben. Das Fraunhofer-Institut UMSICHT hat seinerseits kitev als Unterauftragnehmer eingesetzt.

Das Kreativquartiersmanagement koordiniert und steuert die Aktivitäten der kreativen Quartiersentwicklung in der Innenstadt Oberhausens. Das Management entwickelt und baut Kooperationsstrukturen aus, die dazu geeignet sind, die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur:innen (weiter) zu entwickeln, dadurch neue kreative Produktionsformen und Angebote im Quartier zu ermöglichen und für eine diverse Nutzer:innengruppe zugänglich zu machen.

Aufgabe des Managements ist es, mit lokalen Verantwortungsgemeinschaften zusammenzuarbeiten, Bürger:innen zu beteiligen, Netzwerke zu aktivieren und die Bespielung öffentlicher Räume zu koordinieren. Besonders anspruchsvoll ist die Aufgabe, Kunstschaffende, Kunst und Kreativwirtschaft mit den in der Innenstadt lebenden Menschen zusammenzubringen. Große soziale Herausforderungen und zum Teil erhebliche Bildungsbenachteiligung zeichnen die Bevölkerungsstruktur ebenso aus wie ein hohes Maß an Diversität. Gleichzeitig gibt es bereits viele engagierte Akteur:innen, die in Koproduktionsstrukturen mit den Anwohner:innen den öffentlichen Raum beleben. Diese Strukturen sollten aufgegriffen und sich gegenseitig fördernde Strukturen erarbeitet und etabliert werden.

Insgesamt besteht Creative City aus 11 Teilprojekten, 5 Reallaboren und einer Vielzahl an Mikroprojekten. Bereits innerhalb der Projektlaufzeit werden Verstetigungen etabliert, so dass auch nach 2025 die gewonnenen Netzwerke, Strukturen, Initiativen weitergeführt werden können.

Zeitraum | 01.10.2022 – 30.08.2025

Projektstart und -raum

Das Projekt „Creative City“ baut auf dem im Ruhrgebiet durch ECCE (European Centre of Creative Economy) anerkannten Kreativquartier Oberhausen.Mitte auf. Dieses umfasst den Stadtraum vom Theater und Ebertbad über den Bahnhofsturm bis zum Zentrum Altenberg über das soziokulturelle Zentrum Druckluft bis zum Gdanska von dort über das K14 zur oberen Marktstraße und zurück zum Theater. Die Potentiale von Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft, die in diesem Stadtteil eine besondere Konzentration erfahren, sollen genutzt werden, um die Innenstadt von Alt-Oberhausen als Stadtraum mit neuen Impulsen zu versehen, lebenswerter zu gestalten und die Attraktivität zu steigern.

Zentrum Altenberg | 14.03.2023

Kreativkonferenz

Als offizieller Auftakt mit über 100 Teilnehmenden wurde zusammen mit Kreativen aus Oberhausen erste Ideen einer Stadtbelebung mit der Kreativwirtschaft ausgetauscht. Bedarfe und Kooperationsmöglichkeiten standen im Fokus der Diskussionen und Vorträge. Inhalte, Teilprojekte und Beteiligungsmöglichkeiten im Rahmen des Projekts wurden durch Apostolos Tsalastras, Kulturdezernent der Stadt Oberhausen vorgestellt.

Beirat

Zur Unterstützung und korrektiven Begleitung des Management-Teams werden wir durch einen Beirat unterstützt. Anders als der Kreativkreis ist er personell fest umrissen (mit der Möglichkeit zu regelmäßigen Wechseln). Der Beirat besteht aus Vertreter:innen der Interessen- und Zielgruppen des Projekts Creative City, außerdem aus externen Berater:innen mit projektbezogenem Fachwissen (fachliche sowie erfahrungsbasierte Qualifikation).

  • Daniel Kamenakis – Multiuser und Vertreter des Kreativkreises
  • Daniela Raimund – Färberei e.V, Mobile Oase Wuppertal
  • Joachim Deterding – Superintendant der evangelischen Kirche Oberhausen
  • Micha Fedrowitz – WohnBund-Beratung NRW und Stadtteilmanagement Brückenschlag
  • Nora Scholpp-Roux – Emschergenossenschaft
  • Renée Tribble – Professorin für Städtebau, Bauleitplanung und Prozessgestaltung, TU Dortmund
  • Roland Bruns – Färberei e.V, Mobile Oase Wuppertal
  • Simone Kamm – Freie Künstlerin und Vertreterin des Kreativkreises
  • Tanja Bohnenkamp – Stadt Oberhausen, Gestaltungsbeirat